Seit dem 1. Mai 2015 ist das „Gesetze zur gleichberechtigten Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen“ in Kraft. Ein aktueller Bericht des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zeigt, dass der Anteil in den zu der gesetzlichen Frauenquote verpflichteten Unternehmen von 23,3 auf 27,5 Prozent gestiegen ist. Die frauenpolitische Sprecherin der Grünen Bundestagsfraktion, Ulle Schauws, ist wenig euphorisch über die Zahlen: „Es hapert insbesondere an der weichgespülten Flexi-Quote mit freihändig festgelegten Zielgrößen für den Frauenanteil. Hier wirkt das Gesetz auf die Haltung in vielen Unternehmen nach wie vor viel zu wenig. Eine ehrlichere Analyse der Ministerin wäre angebracht, um nachsteuern zu können. Das Schönreden der Quote nutzt Frauen beim Vorstoß durch gläserne Decken am Ende nicht, wenn es nicht auf allen Ebenen Maßnahmen zu Frauen in Führung gibt“.
Den gesamten Artikel von Melanie Reinsch in der Frankfurter Rundschau können Sie hier nachlesen.