ejz: Streit der Frauen

Die Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion für Frauen- und Queerpolitik, Ulle Schauws, kritisiert die SPD deshalb scharf. „Die Einigung über eine Wahlrechtsreform ist extrem schwierig“, sagte sie dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). „Es sieht nicht danach aus, dass das auch noch mit dem Thema Parität gekoppelt werden könnte.“ Darum benötige man sofort eine Kommission, die konkret an Sachfragen arbeite. Den Eindruck zu erwecken, das Problem ließe sich via Wahlrechtsreform lösen, sei „Schaufenster-Politik à la SPD“, so Schauws. Ihr schweben entweder wie in Brandenburg paritätisch besetzte Landeslisten vor; alternativ könnten Parteien auch in jedem Wahlkreis zwei Direktkandidaten aufstellen, eine Frau und einen Mann. Wählerinnen und Wähler könnten dann jeweils entscheiden.