Tagesspiegel: Ärger über lückenhafte Information zu Abtreibungsärzten

Im Internet steht jetzt eine Liste von Ärzten, die Schwangerschaftsabbrüche anbieten. Doch selbst das Gesundheitsministerium findet: So geht das nicht.

„Viele überlegen sich sehr genau, ob sie auf diese Weise ins Visier von Abtreibungsgegnern geraten wollen“, sagte Schauws dem Tagesspiegel. Fakt sei, dass es wegen des Werbeverbots zu „hanebüchenen Verrenkungen“ komme und die Regierung ihr Versprechen nicht halte.  Die Informationsmöglichkeiten hätten sich nicht verbessert, die Versorgungssicherheit sei nicht gewährleistet. Die gesetzliche Regelung gehe „total an der Lebensrealität von Frauen vorbei“.

Es sei darum gegangen, „Frauen in Notlagen möglichst schnell bereits vorhandene Informationen bereitzustellen“, sagte ein BÄK-Sprecher dieser Zeitung. Deshalb habe man schon jetzt, parallel zum Start des Registrierungsprozesses, eine erste Liste mit Ärzten, Krankenhäusern und Einrichtungen veröffentlicht. Diese beruhe hauptsächlich auf bereits vorhandenen Angaben aus Hamburg und Berlin, wo entsprechende Listen von den dortigen Gesundheitsbehörden vorlägen.

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