„Konversionstherapien“ bei Minderjährigen müssen rasch verboten werden

Zur Einberufung der Kommission zum Verbot der Konversionstherapien erklärt Ulle Schauws MdB, Sprecherin für Frauenpolitik und Queerpolitik der grünen Bundestagsfraktion:

„Es ist ein Skandal, dass im Jahr 2019 Pseudotherapien, die darauf abzielen, die sexuelle Orientierung zu ändern, nach wie vor in Deutschland stattfinden. Es ist vielmehr eine „kranke“ Vorstellung, dass Lesben und Schwule wegen ihrer Liebe „geheilt“ werden könnten.

Daher unterstützen wir Grüne die Einberufung der Kommission zum Verbot der sog. „Konversionstherapien“ ausdrücklich. Bereits 2013 haben wir den ersten Gesetzentwurf zum Verbot von solchen Pseudotherapien bei Minderjährigen in den Bundestag eingebracht. Anfang dieses Jahres haben wir den zweiten Versuch gewagt und freuen uns über die Resonanz, einschließlich auch der von Seiten des Gesundheitsministers.

Nun muss die Kommission ihre Arbeit schnell aufnehmen und noch vor der Sommerpause einen Maßnahmenkatalog samt eines Verbots der sog. „Konversionstherapien“ unterbreiten. Dieser Scharlatanerie von Behandlungen für Homosexuelle muss schnellst möglich ein Ende gesetzt werden.“

Den Gesetzentwurf von 2013 finden Sie hier:

http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/17/128/1712849.pdf

Den Antrag und den Gesetzentwurf von 2019 finden Sie hier:

https://www.gruene-bundestag.de/lesben-schwule/aktionsplan-gegen-konversionstherapien.html