queer.de: Experten befürworten Stärkung von Regenbogenfamilien

Ulle Schauws, die queerpolitische Sprecherin der Grünen, fühlte sich im Anschluss an die Expertenanhörung in ihrer Position gestärkt. Es sei eindeutig bewiesen worden, dass die aktuelle Rechtslage Kinder diskriminiere, die in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften hineingeboren werden. „Ihnen fehlt die Rechtssicherheit auf einen zweiten Elternteil und zwar von Geburt an. Diese Ungerechtigkeit wollen wir mit dem eingebrachten Gesetzentwurf auflösen“, so Schauws.

Die Konzentration auf lesbische Paare begründete sie mit den Worten: „95 Prozent der Regenbogenfamilien bestehen aus zwei lesbischen Frauen als Müttern. Diese Frauen bekommen Kinder mit oder ohne Anpassung des Abstammungsrechts.“ Der Entwurf sei allerdings nur ein erster Schritt. Im zweiten Schritt müsse der Gesetzgeber ein „modernes Familienrecht“ gestalten, „das zu den Bedürfnissen von allen Familien passt“. „Elterliche Mitverantwortung, Trans*Eltern, Regelungen für soziale Elternschaft und schwule Paare, die gerne Kinder möchten und derzeit keine rechtlich sichere Möglichkeit haben, dafür brauchen wir auch Lösungen. Deshalb bleiben wir am Ball und werden uns im Bundestag für alle Familien weiterhin einsetzen“, versprach Schauws.

Den gesamten Artikel können Sie hier nachlesen.