taz: Keine Heilung, nur Verzweiflung

Kritik kommt auch von den Grünen im Bundestag. Für Ulle Schauws, queerpolitische Sprecherin, geht der Vorschlag des Gesundheitsministers nicht weit genug. „Spahn will das Verbot von Konversionstherapien im Berufsrecht und Sozialrecht verankern. Bei dieser Regelung würden alle Anbieter he­rausfallen, die solche Verfahren nicht berufsmäßig oder außerhalb von Kassenleistungen anbieten.“ Da Konversionstherapien oft in religiösen Kreisen stattfinden, sei es darum wichtig, diese Verfahren weitestmöglich zu erfassen und für alle zu verbieten.

Deswegen haben die Grünen am Mittwoch einen eigenen Gesetzentwurf in den Bundestag eingebracht. „Wir legen jetzt sehr konkrete Vorschläge vor“, sagt Schauws. Sie will ein Verbot von Therapien an Minderjährigen. Der Gesetzentwurf ist im Vergleich zu dem Vorschlag von 2013 strenger gefasst.

Den gesamten Artikel können Sie hier nachlesen.