Der Zweite Gleichstellungsbericht der Bundesregierung – Die Probleme bleiben

Der Zweite Gleichstellungsbericht wurde am Mittwoch im Kabinett verabschiedet. Der Bericht wird einmal pro Legislaturperiode erstellt und besteht aus dem Gutachten der Sachverständigenkommission, der Stellungnahme der Bundesregierung zum Gutachten sowie der Bilanz der Bundesregierung zum Ersten Gleichstellungsbericht. Er soll klären, inwieweit die im Grundgesetz geforderte Gleichstellung der Geschlechter in Bildung und Erwerbsleben durchgesetzt ist.

Die großen Knackpunkte wie das Ehegattensplitting oder das Thema Minijobs hat die Koalition in dieser Legislatur nicht angepackt. Der „Gender Lifetime Gap“ beträgt 49%, das bedeutet 49% weniger Einkommen für Frauen im Vergleich zu Männern. Das ist erschreckend. Deshalb: Macht, Geld und Zeit zwischen Frauen und Männern gerecht verteilen! Mehr Partnerschaftlichkeit durch z.B. flexiblere Arbeitszeitmodelle, Aufwertung der Sorgearbeit und die Einführung des Familiensplittings!

Der Zweite Gleichstellungsbericht kann hier nachgelesen werden.