Ein informatives Gespräch in der Verbraucherzentrale in Krefeld führte die grüne Bundestagsabgeordnete Ulle Schauws in dieser Woche mit der Leiterin der Einrichtung, Elisabeth Elsner und dem Umweltberater Bernhard Pilch. Es ging um die alltägliche Arbeit der Verbraucherzentrale, für die die gute Vernetzung mit anderen Anlaufstellen, etwa der Schuldnerberatungsstelle, von großer Bedeutung ist.
Ulle Schauws bezeichnete die über 40jährige Arbeit und die Vielfalt der Themen, mit denen die Verbraucherzentrale die Krefelder Bürgerinnen und Bürgern unterstützt, als unverzichtbar. Angesichts der Unüberschaubarkeit der Märkte wachse die Notwendigkeit der fachlichen Verbraucherberatung stetig. „Aber auch auf Feldern wie in der Energie- und Umweltberatung leistet die Verbraucherzentrale wichtige Arbeit.“
Besonders erfreut war Schauws, dass sich die Beratungsstelle auch um globale Themen wie die Produktion von fairen Textilien kümmert. „In Krefeld sind wir in diesem Zusammenhang durch die Ansiedlung von Primark betroffen, die Arbeitsbedingungen von Menschen in Bangladesh sind daher durchaus auch ein lokales Thema. Deshalb begrüße ich die Aufklärungs-Aktion der Verbraucherzentrale zum Thema Fairer Handel“.
Bernhard Pilch: „Wir als Verbraucher/innen haben es in der Hand, durch einen bewussten Einkauf Zeichen zu setzen und Produktionsbedingungen zu beeinflussen. Aber ein unüberschaubarer Label-Dschungel sowie die unzureichende Kennzeichnung nach sozialen und ökologischen Kriterien, erschwert den zielgerichteten Einkauf von Textilien.“
Elisabeth Elsner: „Wir haben uns sehr gefreut, dass wir Frau Schauws unsere Schwerpunkte darlegen konnten.“